Geründet 1994 als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel die wechselseitigen Beziehungen mit Kandeler Partnerstädten auch auf der persönlich-privaten Ebene im Sinne echter Freundschaften zu fördern und zu pflegen.
In Paragraph 2 der Vereinssatzung wird der Zweck des Vereins beschrieben mit:
Der Verein will die freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Stadt Kandel und ihren Partnerstädten pflegen, um zu Freundschaften und Verständnis zwischen den Partnern beizutragen.
Der Verein fördert alle Vorhaben, die der Erreichung dieses Zieles dienen, insbesondere Begegnungen innerhalb der einzelnen Lebensbereiche, Berufsgruppen und Altersstufen, wobei die Jugendbegegnung besonders zu fördern ist.
Der Verein
... mit den Kontakten über Grenzen hinweg, den guten Freunden, den interessanten Ausflügen und dem besten Fläschkees.
Z.B.: Das savoir vivre unserer nächsten Nachbarn nachempfinden
Stellen Sie sich vor, ein komfortabler Reisebus, in dem Sie sitzen, macht 50 km hinter der französischen Grenze eine Pause.
Geübte Hände bauen aus drei großen Tischen ein schon legendäres Büffet auf, das mit allem bestückt ist, was die Pfälzer Küche für ein ausgiebiges Picknick im Freien hergibt: Dann sind Sie im Verein und auf der Fahrt in Richtung Bordeaux, Burgund, Chablis oder einem anderen lohnenden Ziel, wo wir herzlich empfangen werden, um Land & Leute, Kultur & Geschichte, Küche & Keller, kurz: das savoir vivre unserer Nachbarn kennen & lieben zu lernen.
Ebenso gastfreundlich werden unsere französischen Freunde bei einem Gegenbesuch in Kandel empfangen und gefeiert.
Z.B.: Den british way of life eine Woche ganz privat erleben
Als Frank Walker, Bürgermeister der Stadt Whitworth, und der Kandeler Bürgermeister Oskar Böhm am 6. August 1966 einen partnerschaftlichen Pakt auf kommunalpolitischer Ebene schlossen, konnte keiner ahnen, dass daraus eine Freundschaft fürs Leben zwischen vielen Kandlern und Whitworther Familien wachsen würde.
Jedes zweite Jahr besucht uns eine vielköpfige Delegation Whitworther Bürger für eine ganze Woche, wohnt bei Freunden und genießt das volle Programm, das der Verein für unsere Gäste und deren Gastgeber veranstaltet. Und im nächsten Jahr läuft´s umgekehrt.
Die Woche in Whitworth ist für alle Teilnehmer ein Erlebnisurlaub, wie man ihn bei keinem Reiseveranstalter buchen könnte. Diese schöne Freundschaft geht nun schon in die dritte Generation: Schüleraustausch, sportliche Wettkämpfe und musikalische Begegnungen tragen nachhaltig zu einem vorurteilsfreien Miteinander der jugendlichen Gruppen bei.
Ein kurzer Blick zurück in die Vorgeschichte des Vereins
1952
bekamen die Kandler Grenzlandtage ein neues Gesicht: Man feierte gemeinsam mit Vertretern der französischen Nachbarn.
Und so entwickelten sich erste grenzüberschreitende Freundschaften.
1961
genau genommen der 5. August 1961 war der Beginn einer langen Freundschaft.
Die Städte Kandel und die französische Stadt Reichshoffen beschlossen formell die Städtepartnerschaft und Zusammenarbeit, wie sie heute noch in vorbildlicher Wiese besteht.
1966
Nach diesem Vorbild besiegelten die Bürgermeister von Kandel und der englischen Stadt Whitworth am 6. August 1966 im Rahmen eines feierlichen Festaktes einen weiteren fruchtbaren Partnerschaftsvertrag.
1994
gründeten Kandels Bürger den heutigen Verein Grenzüberschreitende Freundschaften und hoben damit die Ziele der Städtepartnerschaften von der kommunalpolitischen auf die private Ebene.
Die Pflege enger persönlicher Bindungen und echte Freundschaften, wechselseitige Besuche, regelmäßige Treffen, schulische, sportliche, kulturelle, künstlerische und kulinarische Events prägen heute das Bild dieses „grenzenlosen“ Vereins, in dem neue Mitglieder aller Altersgruppen jederzeit herzlich willkommen sind.
Text: Flyer Grenzüberschreitende Freundschaften von Jürgen Bauer