Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Whitworth in England und nunmehr 55 Jahren mit Reichshoffen in Frankreich war es Zeit, nicht nur die Freundschaftsurkunden zu erneuern, sondern auch ein für alle Bewohner und Besucher unserer Stadt sichtbares Zeichen der Verbundenheit über die Grenzen hinwegzusetzen: eine Statue.
Der Platz, an dem diese Statue aufgestellt wurde, war schon vor über 100 Jahren Standort für ein „Kriegerdenkmal“, dem 1941 die Figuren der Metallspende zum Opfer fielen, und das dann 1965 endgültig beseitigt wurde.
Als Künstler für diese Statue wurde der bekannte Bildhauer Volker Krebs gewonnen.
Er fertigte aus Kupfer und Sandstein eine weibliche Figur mit weit schwingenden Flügeln – keinen Engel.
Der Künstler beschreibt sein Werk so: „Die Flügel symbolisieren Freiheit im Geiste, Bewegung im Raum und in der Luft.
Ebenso strahlen die ausgebreiteten Flügel Schutz und Geborgenheit, Kraft und Dynamik, Energie und Entschlossenheit aus.
Der Flügel bzw. die Taube ist ein Synonym für Frieden. Dies ist im Zusammenhang mit europäischer Städtepartnerschaft das bedeutendste Bild und wichtigste Aussage der Figur. Fest verwurzelt wie ein Baum in der Erde soll die Botschaft des Friedens und der Freiheit – mit Flügeln umspannend – in unseren Köpfen und Herzen verankert sein.“
Die Freundschaftsstatue ist ein Beitrag dazu, den Gedanken der Gründer unserer Städtepartnerschaften „im Geiste der Freiheit und der Freundschaft durch die Pflege enger persönlicher Verbindungen zwischen unseren Bürgern und Verwaltungen einer friedlichen Zusammenarbeit zu diesen und damit zur Sicherung einer glücklichen Zukunft in einem geeinten Europa beizutragen“ (…) weiterleben zu lassen und in Zukunft noch weiter zu vertiefen.